Extensionstherapie
TRAComputer mit Liege und MiLi
Mit dem TRAComputer erfolgt die Extension auf der Liege in horizontaler Lage. Dabei ist eine exakte Dosierung durch die Anwendung eines entlastenden, intermittierenden und pulsierenden Zuges möglich. Durch den sanften, einschleichenden Zugkraftanstieg mithilfe des TRAComputers wird eine psychogene Gegenreaktion am Patienten vermieden. Außerdem wird in den Entspannungsphasen ein Minimalzug aufrechterhalten und somit das Gelenk über die gesamte Behandlung dauerhaft entlastet. Neben der Lumbal- und Zervikalextension mit dem TRAComputer kann mit erweitertem Zubehör auch die Hüfte therapiert werden. Zur Sicherheit hält der Patient während der Behandlung mit dem TRAComputer den Not-Aus-Schalter in der Hand. Das Mikrowellen-Therapiegerät MiLi kann in Kombination mit dem TRAComputer oder autonom eingesetzt werden. Die elektromagnetischen Wellen werden im tieferliegenden, wasserhaltigen Gewebe direkt in Wärme umgesetzt (Konversion). Sie wirken elastizierend und stoffwechselfördernd auf die die Wirbelsäule umgebenden Strukturen bei gleichzeitiger Hyperämisierung und erhöhter Phagozytenfunktion.
Die anerkannte Therapie der Wirbelsäulenstreckung bewirkt eine Entlastung der Wirbelsäule und des umliegenden Gewebes. Durch die Reduzierung des Druckes auf das Foramen intervertebrale werden die Bandscheiben entlastet und außerdem irritierte Nerven beruhigt. Herkömmliche Verfahren basieren meist auf vertikal wirkenden Streckkräften und können in Zusammenhang mit der starken körperlichen Beanspruchung des Patienten psychogene Muskelverspannungen sowie Blutstauungen verursachen. Im Gegensatz hierzu stellt die horizontale Extension mittels Zuggerät eine für den Patienten angenehme Behandlungsalternative dar, welche sowohl eine exakte Dosierung, wie auch eine pulsierende oder dynamisch intermittierende Zugentlastung ermöglicht.
In Kombination mit Hochfrequenztherapie können zudem kumulative and potenzierende Effekte erzielt werden.